Samstag, 11. September 2021

#AfD+th

 

Lied über die Grünen

post mortem

 

Nano

 

Ruben

 

Vincent

 

Leonardo

 

Release

 

bin ja nur ein Wandersmann

Ich bin ein Wandersmann, durchstreifte ich die Täler, durchstreifte ich die Höhen, so wanderte ich durch die Wälder, durchwatete die kristallklaren Flüsse in den Ebenen und durchwatete die kristallklaren Flüsse in den Bergen. Ich durchwanderte Länder, durchwanderte Städte, überquerte den Äquator, drei Kontinente die sich kreuzten. Ließ ich beben die Ebenen an den Grenzen, Atomkraftwerke erzittern. Ich hörte das Stöhnen der Pharaonen, sah Moses wandern, befreite Jesaja aus der Gefangenschaft, damit der Baum wieder Früchte trägt. So grünt üppig der Olivenbaum, köstlich im Geschmack, saftig erfrischend sein Saft. Ich stieg hinab in den Tiefen, tiefer noch und stieg hinauf zu den Höhen, höher noch, und sah den großen Feuersee und sah die Burg hoch über den Gipfeln. Sehe die gesamte Welt ohne Bogen eine Fläche den geraden Weg den ich geebnet habe. Sprach ich mit dem Erzengel Gabriel, sprach ich mit Jesus der das Erste und Letzte Wort, Er selbst lebendig in Gott. Und so sah ich Heerscharen einen Cherubim, einen Engel, Propheten in großer Zahl im Kreis stehend vor dem göttlichen Throne. Sah den feurigen Wagen am Himmelszelt, sah das Schiff mit den flammenden Segeln droben steh´n. / Kümmert es mich, daß man mir glaubt?, ob man mich für verrückt hält?, es kümmert mich nicht, bin ja nur ein Wandersmann der schon bald durch himmlische Wälder wandert.

vielleicht, vielleicht, wer weiß das schon

Irgendwann gelangt man an einen Punkt, irgendwann einmal, einmal?, vielleicht vielmal im diesseitigen Leben, daß, um so älter, umso länger es sich in die Länge zieht, kommt der Punkt, ohne sich selbst aufzugeben, ist es ein Punkt, ein Moment, wo daselbst man keine Lust mehr hat. Wenn man erkannt, erkennt, daß die überwiegende Masse der Menschheit es Leid ist, friedlich, friedliebend sein zu mögen, an sich selbst und den anderen gegenüber, tja dann wendet sich der Mensch, kehrt er sein Rückgrat, beugt ihn krumm, götzerisch sich hin zu geben, nach dem verlangen, selbstmörderisch tanzend in den Abgrund gurgelnder Tiefen zu wandern. Welch ein Hohn, welch pervertierter Aberwitz, lautes Gelächter, Dämonen Gesang, Dschjinnies die da singend pfeifen der Menschen in ein wohliges irriges Behagen lotsen, sanft und süß. Und sie wähnen sich zu wissen, was der Prophet gesagt und nicht gesagt, welch schöne Verse, blumig schön verzerrt die Dichtkunst wahnsinnigen Geistes. Nein, ihr Menschen versteht nicht, nein, ihr Menschen habt euch in einem Wahn gefangen nehmen lassen der euch führt aus der Dunkelheit hinaus in eine schwarze Finsternis. Was euch bleibt, ist der feurige Strom der euch mitreißt in einen buntfarbigen, infernalischen Schlund mit süßen Düften aus Schwefel behangenen Nebel das eure Sinne betört hat. / Und irgendwann, ja irgendwann muß man der Sache ruhen lassen, einfach mal die Stille genießen und die Menschen gehen lassen, wohin auch immer es ihnen beliebt. Es soll sich ja um eine Selbsterkenntnis der Schuld ihnen offenbaren, damit sich die Herzen im eigenen Spiegel betrachtend, erkennen die Schuld der Ursünde gefolgt zu sein. Vielleicht muß es ja so sein, vielleicht ist es ja ein Lehrstück für die sündigen Menschen, daß sie sich von dem göttlichen abgewendet haben. Und wenn sie allesamt dann gefallen sind, vielleicht ist ja dann da irgendwer der sie wieder auferstehen läßt. Vielleicht ist es ja dann Vergebung, vielleicht ein vorführen zum Gericht, vielleicht, vielleicht, wer weiß das schon.

Ich weiß, versteht ihr nicht!

 

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